Sandguss
Sandguss, das am weitesten verbreitete Gussverfahren, nutzt Einweg-Sandformen zur Herstellung komplexer Metallteile aus nahezu jeder Legierung. Da die Sandform zerstört werden muss, um das Gussteil zu entnehmen, ist die Produktionsrate beim Sandguss typischerweise niedrig. Aufgrund der relativ geringen Werkzeugkosten eignet sich das Gussverfahren für die Prototypenfertigung. Oberflächengüte und Gusstoleranzen sind für die meisten Zwecke ausreichend.
Besonderheit:
Sandguss wird für die Herstellung kleiner Stückzahlen, komplexer Gussformen mit komplexen Kernen oder großer Gussteile gewählt. Zu den Vorteilen zählen niedrige Werkzeugkosten und größtmögliche Gussteilabmessungen.
Es können zahlreiche Metalle und Legierungen (Eisen und Nichteisenmetalle) gegossen werden (einschließlich Metalle mit hohem Schmelzpunkt), eine sehr geringe Gasporosität ist möglich und die allgemeine Vielseitigkeit des Verfahrens ist gut.
Abmessungen: Max. 2.450 x 2.000 x 1.450 mm.
Material:
Aluminiumlegierung A383 A380 A360 A365 ZL102 ZL104
Spezial- und Qualitätsstahl
Unlegierter und legierter Stahl (rost- und korrosionsbeständig, hitzebeständig, verschleißfest)
andere Typen nach DIN, EN, ISO, ASTM, BS, JCSI
Oberflächenbehandlung: Verzinken, Cr-basiertes und Cr-freies Beschichten, Sandstrahlen, Grundieren, Elektropolieren, Trowalisieren, Brünieren, Beizen, Passivieren, Lackieren und weitere
Vergleich von Sandguss und Schwerkraftguss

Schematische Darstellung des Sandgusses

Sandguss-Produktportfolio





